Dies ist der zweite Teil der Serie über die neuen Western Digital Sentinel DS5100/DS6100 Modelle. Der erste Teil behandelt die Hardware, der zweite Teil (dieser hier) die Software. Im dritten Teil geht es dann um Messwerte.
Die neuen Sentinel DS5100/DS6200 kommen mit dem ganz aktuellen Betriebssystem Windows Server 2012 R2 Essentials. Dieses wird von Microsoft als die ideale Lösung für den Small-Business Bereich positioniert. Weitere Information dazu finden sich bei Microsoft.
Im folgenden geht es um die speziellen Erweiterungen, die Western Digital dem Windows Server 2012 R2 Essentials hinzugefügt hat.
Laufwerke
Wie im Teil 1 beschrieben, besitzen die Sentinel DS5100/DS6100 getrennte System- und Datenplatten. Die Datenplatten können dabei entweder als klassischer Raidverbund oder neu, als Storage Spaces konfiguriert werden. Auf der Startseite des Dashboards findet sich hierzu der Punkt Laufwerke einrichten:
Wird dieser Punkt angewählt muss sich der Anwender jetzt entscheiden.
Wählt er Storage Spaces aus, wird er zum Konfigurieren auf den entsprechenden Dialog von Windows Server 2012 R2 Essentials weitergeleitet. Dort kann der Anwender einen neuen Pool anlegen.
Bei Wahl von Raid öffnet sich die WD Raidverwaltung.
Damit lassen sich neue Raidlaufwerke anlegen, in unserem Beispiel sind die beiden Systemplatten als Raid 1, die Datenplatten als Raid 10 konfiguriert.
Monitor
Der zusätzliche Tab MONITOR im Dashboard zeigt dem Anwender Details zu seinem Sentinel an.
IP-Adressen, Temperaturen und Lüfterüberwachung, Netzteilstatus und Alarmtöne:
Alarmtöne können konfiguriert werden:
Und ganz unten findet sich der Status der Festplatten bzw. deren Laufwerkskonfiguration:
Der Tab Software-Update zeigt Informationen zur WD-Software und bietet die Konfiguration deren Updates an:
Western Digital bietet zusätzliche Leistungen für seine Sentinel an. Eine Übersicht dazu findet sich im Tab WD Guardian Services:
Der Tab Info schließlich informiert über den Sentinel:
Weitere Software
Der Windows Server 2012 R2 Essentials bringt bereits von Haus aus einen Connector für Mac OS X mit. Western Digital spendiert seinen Sentinel zusätzlich Unterstützung von Apples Bonjour und AFP. Damit lassen sich Time Machine-Backups auf dem Sentinel ablegen und der Sentinel taucht in der Mac Netzwerkumgebung wie ein Mac auf.
Unterstützte Netzwerkprotokolle
Die Liste der unterstützten Protokolle deckt so ziemlich alles ab, was in einem Windows/Linux/Mac-Umfeld so vorkommt: CIFS/SMB, AFP, NFS, HTTP, HTTPS, FTP, WebDAV, Bonjour.
Windows Server 2012 R2 Essentials unterstützt jetzt zudem von Haus aus die Verwendung als
iSCSI Target Server.
Kommentare
2 Antworten zu „WD Sentinel DS 6100–Teil 2 Software“
Sehr schönes Gerät.
Kommt mir aber (noch?) sehr teuer vor, im Vergleich zum Vorgänger.
Ich bin schon auf Teil 3 gespannt =)