StableBit DrivePool genauer betrachtet

Heute Mittag hatten wir kurz darüber berichtet, dass ab sofort eine Beta Version von StableBit DrivePool zur Verfügung steht, einem Drive Extender Ersatz für den Windows Home Server 2011. Diesen haben wir uns dann auch gleich einmal angeschaut. Auf den ersten Blick macht das Add-In einen vernünftigen Eindruck, im Bezug auf Installation und Aufmachung, doch irgendwie gab es auch Probleme.

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Die Installation des Add-In verlief ohne Probleme und konnte auf dem herkömmlichen Weg, wie auch alle anderen Add-Ins installiert werden. Für diesen Test haben wir dem Windows Home Server 2011, der in einer VMware Workstation VM ausgeführt wurde, zwei weitere Festplatten hinzugefügt. Jeweils 1 GB groß, wurden die Datenträger über die Festplattenverwaltung des Windows Servers registriert und formatiert. Damit standen Sie dann auch in den Windows Home Server Konsole zur Verfügung. Das Add-In bietet zwei Tab-Reiter, zu einem für die Shared Folders, zum anderen für die Laufwerke. Über den Wizard haben wir die zwei Festplatten in einen Pool zusammengeführt.

 

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In der Konsole wurde dann auch ein Pool angezeigt, der eine Gesamtkapazität von der Größe der beiden hinzugefügten Festplatten hat. Dies hat alles ohne Probleme funktioniert.

 

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Dann ging es weiter zu den Shared Folders. Ein weiterer Wizard unterstützt auch hier beim Anlegen. Neben dem Ordner selbst können hier weitere Parameter konfiguriert werden. Dazu gehören die Zugriffsrechte und die Duplizierung der Ordner. Dadurch wird dann der Ordner auf andere Datenträger kopiert um vor einem einzelnen Festplattenausfall zu schützen. Wir haben heute nur zwei Festplatten eingebaut, doch es wäre hier auch interessant zu wissen, ob der Ordner nur auf einer Festplatte, oder auf allen Festplatten des Pools dupliziert angelegt wird.

 

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Nach dem Anlegen kam aber die erste böse Überraschung, wir wissen auch noch nicht wieso, oder ob es sich womöglich um ein normales Verhalten handelt. Dem Ordner haben wir Zugriffsrechte für alle Benutzer gegeben, wodurch ja eigentlich der Administrator des Servers auch Zugriff haben sollte. Als wir Dateien, direkt auf dem Home Server angelegt haben, also nicht von einem Client Computer aus, kam es zu merkwürdigen Meldungen. Das Anlegen einer Textdatei funktionierte, jedoch konnte man keinen Inhalt hineinschreiben, da ansonsten die Meldung “Zugriff verweigert” angezeigt wurde. Auch war das Anlegen von Bitmaps und RTF Dateien nicht möglich. Von einem Client Computer aus jedoch ging es ohne Probleme. Der Zugriff erfolgte hier über die Freigabe \\server\freigabe. Diese nutzten wir aber auch auf der Konsole des Servers selbst, wo es ja nicht klappte.

Sehr seltsam und wir sind gespannt was da noch kommt. Wir werden das Add-In weiter testen und würden uns natürlich freuen, wenn Ihr uns Eure Erfahrung hier auch mitteilt, oder diese in unserem Forum diskutiert.


Kommentare

4 Antworten zu „StableBit DrivePool genauer betrachtet“

  1. Was mir auffiel: Die Shares des DrivePools sind nicht in der Remote-Webseite ersichtlich. Möchte meine Musik wenn schon, dann auf nem DrivePool haben, aber nicht ohne die Remote-Abspielmöglichkeit.

    1. Gemäss StableBit ist dies in Arbeit und auch eines ihrer Hauptziele.

  2. Entweder kommt eine Lösung direkt von Microsoft für grössere Datenpools oder Homeserver 2011 ist gestorben. Auf eine Bastellösung von Drittfirmen setze ich garantiert nicht!

  3. Hi

    hört sich ja ganz gut an. Nur eine Frage habe ich mal. Kann mal jemand testen ob DrivePool auch alle 30 min auf alle Platten zugreift wie der Drive Extender vom WHS?
    Ich frage deswegen weil man dann den WHS endlich 24 Stunden laufen lassen könnte ohne das alle Platten 48 mal am Tag hochfahren für nix und wieder nix.

    Danke schonmal im voraus.