Vail in den Wolken?

Auf WeGotServed, der englischen Windows Home Server Community von Terry Walsh gab es heute einen Artikel, der zum Nachdenken veranlasst. Wie Ihr sicher schon Alle mitbekommen habt, ist vor einigen Wochen eine Tech Preview Version des Windows Home Server auf ungewollte Weise über diverse Download Links in Filesharing Netzwerken in Umlauf gekommen. Ein Blick in diese Software gibt natürlich schon einen kleinen Einblick auf das, was kommen wird. WeGotServed jedoch berichtet in diesem Zusammenhang auch mit einer Stellenanzeige von Microsoft, bei der Entwickler für Home Server und Small Business Server gesucht werden. In dieser Anzeige wird darauf hingewiesen, dass der potentielle Kandidat die Möglichkeit hat, an der ersten Home Server Version zu arbeiten, die mit der Cloud spricht. Interessant: Der Home Server und die Cloud, also vermutlicher Weise Microsoft Azure. Was könnte da kommen? Welche Dienste könnten über die Cloud angeboten werden? Datenbanken? E-Mail`Messaging? Datenspeicher? Letzteres dürfte gerade in der deutschsprachigen Region wohl auf Wiederstand stoßen, denn wir kennen ja noch die Reaktionen auf unsere Online-Backup Artikel. Wie seht Ihr das Ganze? Würdet Ihr Dienste in die Cloud legen, also einem externen Anbieter anvertrauen? Wenn ja, welche? Eure persönlichen Daten auch? Oder auch nicht? Eure Meinung interessiert uns hier brennend!

Zum guten Schluss stellt sich natürlich erst einmal wieder die Frage, ob man sich auf die Prognose verlassen kann und ob die Stellenanzeige wirklich etwas mit dem Home Server zu tun hat?

Weitere Informationen: WGS


Kommentare

13 Antworten zu „Vail in den Wolken?“

  1. Also Cloud-Dienste würde ich nur mit deutlich sichtbarer und bewährter Verschlüsselung nutzen. Denn es geht niemanden etwas an was ich auf meinem Home Server speichere. Egal ob die Daten relevant sind oder nicht, Privatsphäre geht vor.
    Abgesehen also von Daten wie Mail und Inhalte jeglicher Art, kommt für mich lediglich eine Art Website oder sowas wie ein Live Office Dienst infrage. Entspricht auch nicht dem Sinn eines Homeservers daten auszulagern – oder?

  2. Avatar von Otto-Wilhelm
    Otto-Wilhelm

    zum Thema Online-Backup und „Wolke“:
    Mit dem WHS funktioniert Wuala (www.wuala.com, eine LaCie-Tochter) hervorragend, einerseits zur Sicherung von WHS-Freigaben, anderseits zur Bereitstellung von Plattenspeicher an die „Wuala-Wolke“, um so kostenlos entsprechenden Online-Speicher in der „Wuala-Wolke“ zu erhalten. Es gibt auch viele andere nützliche Funktionen, etwa zum Datenaustauch oder -sharing vermittels der „Wolke“. Verschlüsselung ist nach den gegebenen Informationen gewährleistet.

  3. Hi,

    ich hoffe nur die Cloud-Dienste werden optional sein.
    Prinzipiell machen Cloud-Dienste, je nach Einsatzzweck, durchaus Sinn, dennoch gibt es auch Nachteile (Internetverbindung, Datenschutz).

  4. Das einzig interessante wäre die Einbindung von E-Mail. Ich richte Pop3 Konten zum Abrufen auf dem WHS ein und über die Cloud kann ich dann vollen Exchange Umfang nutzen :).

  5. Wer sich über die Microsoft Rechenzentren und deren Sicherheit und Infrastruktur informiren möchte dem empfehle ich die Globalfoundations Website von Microsoft:
    http://www.globalfoundationservices.com

  6. Hi, kann mir mal jemand kurz erklären, was mit Cloud – Wolke genau gemeint ist. Ich denke, da habe ich wohl etwas verpasst, oder?

    1. Hallo,

      als Cloud oder Cloud Computing bezeichnet man eine IT Umgebung und alles was dazu gehört, die sehr flexibel ist und auf Bedarf wachsen kann. In diesem Sinne hier sprechen wir gerade von einem externen Cloud Anbieter, also Microsoft, die dann gewisse Dienste für dich betreiben, bsp. OnlineSpeicher oder E-Mail. Es gibt wenn man über Cloud spricht aber auch den Ansatz einer dogenannten Private Cloud,a ber das würde hier zu weit gehen.

      Ich würde in diesem Sinne hier sagen, du gibst Dienste ab an einen externen Betreiber.

      Viele Grüße,

      Christoph

      1. Danke Chistoph für deine Erklärungen, jetzt habe ich es verstanden. Und habe wieder etwas dazu gelernt!

        Viele Grüße
        Sven-Henrik

  7. Da Deutschland in der Breitbandverbindung ja noch Entwicklungsland ist und in vielen Gebieten nach wie vor keine Breitbandverbindung verfügbar ist die es erlauben würde mit der Cloud zu arbeiten sehe ich hier das größte Problem.

  8. Also ich? Nein! Alles was außerhalb meiner Wände liegt, ist potentiell Gefährdet! Da traue ich lieber keinem. Sieht man ja an den ganzen Sozial Networks! Da ist nichts sicher! Da sichere ich lieber hier dreimal, da kann keiner rein sehen!

    Boogie

    1. Schon mal daran gedacht, dass das Haus abbrennen könnte? Wenn man diese – sicher sehr kleine Restrisiko in Kauf nimmt oder externe Festplatte mit den gesicherten Daten an anderem Ort aufhebt, braucht es sicher keine Online-Sicherung, die allerdings noch den zusätzlichen Vorteil eines 100%-igen Automatismus bieten kann (so ist es etwa bei Wuala.com)

  9. Never gebe ich meine Daten/Dienste einem externen Anbieter. Egal ob der Microsoft, Google oder Finanzamt heisst. Da sei mein Verstand davor.

  10. Avatar von Florian Schmid
    Florian Schmid

    hmm.. wenn eine person wirklich an deinen daten intressiert ist, dann wird er diese so oder so kriegen. in der cloud… nie wieder probleme was virenschutz angeht, gut verschlüsselt, keine harware kosten… wenn jeder deutsche das nutzn würde, prost mahlzeit, wenn da mal einer auspioniert werden soll 😀 fröhliches stecknadel suchen!
    ich würde jederzeit in die cloud gehn, auch mit meinen privaten daten
    bin ich promiment? bin ich anders als die andren? nein… also *lach* das denk ich zumindest!
    ich kann jeden verstehn, der nicht in die cloud will, doch allein schon das verwenden von internetseiten ist freigabe von privaten daten (Ip-adresse…) oderr denkt mal an doktor/suchmaschine/navigationsgerät/bildersuche/langeweile-vertreiber google!