Einblicke in das, woran derzeit bei Microsoft gearbeitet wird, wurde den teilnehmenden MVPs in vielen Sessions mit den Produktteams gewährt. Das war nicht alles, viel wichtiger war meines Erachtens die Möglichkeit, in direkten Diskussionen mit den Entwicklern nicht nur Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen, sondern derzeitige Designentscheidungen auch mal infrage zu stellen und unsere Auffassungen und Wünsche als Anwender direkt zur Sprache zu bringen. Das ist meiner Auffassung nach das eigentlich Wichtige am Summit – sowohl für die Microsoft-Entwickler, die so einmal direkt mit den Anwendern ihrer Produkte konfrontiert werden als auch für uns teilnehmende MVPs.
Auch wenn wir das alles aufgrund des NDA (Non Disclosure Agreement) leider vorläufig noch für uns behalten müssen, kann man mit Fug und Recht sagen, dass Microsoft den Anwendern auch in Zukunft viel zu bieten hat.
Olaf Engelke und Alexander Köplinger auf dem Campus (im Hintergrund links das Gebäude, in dem das WHS/SBS-Team seiner Arbeit nachgeht)
Nach den tagesfüllenden Sessions wurde auch noch fröhlich gefeiert, wobei es weitere Möglichkeiten gab, mit Microsofties und anderen MVPs intensiv zu diskutieren. Die 9 Stunden Zeitverschiebung fielen da nicht sehr ins Gewicht.
Alexander Köplinger und Ken Warren beim Fachsimpeln
Nur Alexander musste leider einmal zu solch einer Abendveranstaltung draußen bleiben – er war für das dargebotene Programm nach US-Auffassung mit seinen gut 20 Jahren noch zu jung – 21 hätte er sein müssen. Und das einfach nur, weil dort auch ein paar Nettigkeiten wie Roulette, Black Jack und ähnliche Gamblinggelegenheiten zum Zeitvertreib geboten wurden (ohne das reales Geld zu investieren war).
Das Wetter, nach dem für die Stadt Seattle obligatorischen Regen der ersten Tage, zeigte sich dann in Bellevue von seiner besten Seite: um die 10 Grad Plus, Sonnenschein, die Frühlingsblumen kamen hervor und erste Obstbäume standen in voller Blüte. Den Winter konnte man nur noch auf den entfernten Berggipfeln wahrnehmen.
Bellevue in der Abendsonne
Winter war nur noch in den Bergen (im Hintergrund)
Hier in Hamburg schlug dann wieder beides in gemeiner Härte zu: der Winter und das Jetlag 🙂
O. Engelke