Der Windows Home Server ist nun seit knapp drei Jahren käuflich erwerblich und wurde von Anfang an als Mittelpunkt für das digitale Zuhause positioniert. Als zentraler Datenspeicher wird er genutzt, um Videos, Dokumente aller Art und auch Fotos abzulegen. Ablage ist gut, es funktioniert Prima, man kann auf die Dateien zugreifen, im lokalen Netzwerk und auch über das Internet, doch wie verwaltet Ihr die Fotos auf Eurem Server? Sicher ist es am günstigsten, wenn man sich in der Fotofreigabe eine Ordnerstruktur anlegt und die Fotos dort einsortiert, doch es gibt ja auch andere Wege. Als erstes fällt mir hier Google Picasa ein, mit dem man die Bilder sehr schön sortieren kann, diese taggen und sogar eine Lokation festlegen kann, wo diese erstellt wurden. Aber Picasa ist ja nur eine Möglichkeit neben anderen Produkten die auf dem Client laufen, oder eventuell auch eine Albumanwendung auf dem Server? Wie macht Ihr das? Welche Anwendungen verwendet Ihr? Dauert es Euch zu lange, bis hochauflösende Fotos auf dem Client geladen wurden? Nutzt Ihr hier Wireless LAN oder ein Ethernet?
Kommentare
8 Antworten zu „Fotoablage und –verwaltung mit dem Home Server“
Ich nutze Gigabit-LAN (1000Mbit), damit kann ich in akzeptabler Geschwindigkeit auf meine Fotos (RAW = 20MB / Bild) zugreifen.
Ganz brauchbar funktioniert auch als erstes ein GigabitLan zu verwenden und zusätzlich mit Adobe Photoshop Lightroom zu arbeiten. Lightroom hält Previews lokal vor … so kommt man auf eine gut Performance. Die Änderungen, Tagging usw. der Bilder werden jedoch Datenbankorientiert lokal vorgehalten was diese Lösung zumindest in diesem Bezug zu einer Einzelplatz Lösung macht. Das aussortieren der Fotos kann man jedoch im Mehrplatzbetrieb durchführen.
Bei mir liegen 300-400 GB auf dem WHS, natürlich gespiegelt. Pro Monat kommen ca. 10-20 GB dazu. Sortiert wird in Ordnerstruktur, der Zugriff erfolg mit Adobe Bridge – mit lokalen Previews.
Ich teste aber gerade, ob sich das zufriedenstellend mit Fotoware Produkten erledigen lässt.
Ich habe die Windows Live Fotogalerie auf meinem Client installiert, die Fotos liegen auf dem Server. Mit der Windows Live Fotogalerie kann man wie z.B mit Picasa Bilder auch taggen.
Zusätzlich dazu habe ich unter Windows 7 die Foto Freigabe in meine Bilder-Bibliotheken integriert.
Ich kann Alex nur zustimmen:
Lightroom ist für mich die erste Wahl, verfügbar für Mac und PC … das war mir wichtig.
Durch lokale Previews ist auch die Performance über WLAN akzeptabel. Der Hauptrechner ist jedoch mit Gbit angebunden und das macht richtig Spaß.
Man kann löschen, taggen und sortieren. und sofern man die Datenbank oder Ordner nicht ständig komplett umsortiert und nur inkrementelle Änderungen hat geht alles sehr fix.
Ich war ja derjenige der im Forum nach dem Workflow der anderen gefragt hatte und das Zauberwort hieß ITPC … in Dateien eingebette Schlagwörte mit denen das taggen dann richtig Spaß macht.
Für mich ist der WHS nur Datenhalde (nett gemeint 🙂 ). Aber ich sortiere die Bilder in eine Ordnerstruktur. Für mich ist es wichtig das wir die Bilder im Wohnzimmer geniessen können ohne vor dem PC zu sitzen und irgendein Adobe xy zu starten. Wir verwenden XBMC, da dieser einen sehr hohen FAF ( Frauen AkzeptanzFaktor ) hat. TV an, HTPC an und per RC die Bilder schauen 🙂
Nutze Live Gallerie .. oder Lightroom. Aber viel mehr würde mich eine vernünftige Serverlösung interessieren, mit der ich meine Alben in die homeserver.com Seite mit einbringen kann – für Gäste sichtbar.
Gerne hier – oder info@langemeyer.net
Ich kann mich teilweise Rene anschließen.
Mein WHS ist einerseits Datenspeicher für alle Rechner im Haushalt (und drumrum), andererseits aber tatsächlich auch zentrale Ablagestelle für alle Multimedia-Daten. Diese sind in Ordnern abgelegt, meine Struktur ist dabei für Fotos und Videos immer Jahr, dann Unterordner mit der Benennung Jahr_Monat_Tag-Ereignis, darin dann alle Dateien. Ich hatte in der Vergangenheit (noch ohne WHS) mal mit nachträglichen Tags etc. gearbeitet (ZoomBrowserEx z.B.), aber nach einem teilweisen Verlust dieser Informationen bei einem Update habe ich mich von solchen Details verabschiedet. Die Musik wird in einer Struktur CD-Art (also CD oder Soundtrack oder Hörbuchoder Weihnachtsmusik oder Klassik etc. pp.), dann Künstler, dann Albumname abgelegt.
Hintergrund dieser Struktur ist, daß ich dadurch mit allen aktuellen Geräten (und auch den potentiell noch kommenden) im Haushalt kommunizieren kann. Also beispielsweise auf dem iPhone oder vom Fernseher aus auf den WHS zugreifen.