Vor einigen Tagen bereits haben wir Euch ein Foto vom geplanten Fujitsu Celvin NAS Server zeigen können und haben nun noch einen tieferen Ausblick bekommen. Der Celvin scheint Realität zu sein bzw. zu werden und man kann schon heute sagen, dass es sehr spannend wird.
Zunächst sieht es so aus, als würde Fujitsu zwischen Heimanwendern und den Small Business oder Home Office Anwendern unterscheiden. Wir hatten auf dem Blog ja auch bereits mehrfach den Einsatz des Windows Home Servers in diesem Bereich diskutiert. Dem anschein nach wird der Celvin aber nicht auf Windows Home Server basieren, dass lesen wir aus den uns zugegangenen Informationen heraus.
Im SoHo Bereich wird der Celvin folgende Dienste bieten:
- File Server
- FTP Server
- SQL Server
- Backup Server
- Printer Server
Im SMB Bereich sind es:
- Windows Active Directory Support
- File Server
- Backup Server
- FTP Server
Hinzu kommen verschiedenste Arten von Features, wie zum Beispiel die Verschlüsselung der Daten mit AES, USV Unterstützung oder auch einem Alerting System, welches per Mail über Probleme benachrichtigt. Der Home Bereich ähnelt dem Business Bereich, jedoch kommen hier Multimedia Funktionen hinzu. Neben einer Download Station über Torrent wird der Celvin einen iTunes Server, einen AV Media Server und einen Game Station Support haben. Windows Linux und Mac Computer sollen als Clients unterstützt werden.
Der Celvin kommt aller Voraussicht aus in den Modellversionen: Q600 und Q700, wobei diese nur 16W bzw. 21 W verbrauchen werden. Dies ist im Vergleich zu einem PC extrem wenig.
Der Gehäusegröße nach zu urteilen wird der größere Q700 bestimmt mehr Datenträger unterstützen als die Variante Q600.
Bleibt noch immer sehr viel Spielraum für Vermutungen, doch uns scheint es so, als würde auf dem gerät kein Windows Home Server laufen. Die Bezeichnung NAS ist ein Indiz, die Vielfalt der Dienste das zweite. Nichtsdestotrotz sieht das Gerät auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus, auch wenn kein Windows Home Server Betriebssystem darauf läuft. Testen wollen wir ihn auf jeden Fall und wir hoffen, wir können Euch schon bald weitere Informationen liefern.
Wenn Ihr auch einen Blick auf das Informationsblatt für den Celvin werfen möchtet, dann findet Ihr dieses in unserem Forum.
Kommentare
8 Antworten zu „Ausblick auf den Fujitsu Celvin NAS Server“
Die Geräte sehen ja schon schick aus… aber ohne Windows Home Server drauf ist das Ganze nicht mher interessant für mich.
Da kann man einfach zu wenig dran rumbasteln 🙂
Das war es dann wohl mit Fujitsu in Sachen WHS! Sie haben es mit der Intel Referenzplattform versucht, die gibt es nicht mehr, also lassen sie es bleiben und werden lieber der 56. Anbieter auf dem NAS Markt. Eine wirklich mutige strategische Entscheidung die Anerkennung und Respekt verdient!
macht aber einen guten eindruck, muss ich sagen
Vielleicht wird das ja der WHS 2.0
Zwei Versionen
SOHO
und
Premium
Jaja träumen wird man ja wohl dürfen 😉
Hallo Mike,
irgendwo könnte ich dir ja zustimmen, weil es sich wirklich ein wenig danach anhört, aber ich zweifle doch ein wenig, dass es der WHS2 sein wird. Meiner Meinugn nach hört es sich eher nach Linux an …
Viele Grüße
Christoph
Also im ersten Augenblick klingt das tatsächlich sehr nach Linux.
Aber wenn man sich dann die Details anguckt:
„Windows Active Directory Support“
Die können nicht im Ernst Samba als Active Directory anpreisen – und ein „einfacher“ Kerberos Server LDAP ist kein Active Directory.
Andererseits ist Client Kompatibilität zu Linux und Mac doch eher MS untypisch 😀
@Felix, gerade wenn kein WHS mehr drauf ist, kann man doch erst richtig basteln! WHS beschränkt die Sache eher.
Außerdem denke ich dass das WHS OS fürher oder später verschwinden wird. Zu teuer und limitiert in den Features
Vielleicht wird als OS ja auch der „Windows Server 2008 Foundation“ zum Einsatz kommen.. 😉