Microsoft hat bekannt gegeben, dass an einer neuen, abgespeckten Version des Windows Servers gearbeitet wird, der unter dem Namen „Foundation Server“ erwähnt wird. Wie wird sich dieses Produkt nun gegenüber dem Windows Home Server positionieren?
Laut einem Bericht auf Heise.de hat Steve Ballmer, der Chef von Microsoft mit Wallstreet Analysten über einen „Billig-Server“ geplaudert. Durch die billigen PC Preise koste eine Windows Server Lizenz mkt 10 Zugriffslizenzen für Clients teilweise mehr als die benötigte Hardware. Dieses Problem will Microsoft angeblich durch einen günstigere Variante, den „Foundation Server“ beheben und der würde wohl unter $500 kosten.
Die Frage die ich mir hier gerade stelle ist: Welche Funktionen werden in einem solchen Low-Budget-Server enthalten sein? Wird der Server alle Funktionen des Windows Small Business Servers haben, oder sogar mehr? Wenn der Server billiger ist als der SMB Server, sind dadurch weniger Funktionen enthalten? Aber am meisten interessiert mich, wie man diesen neuen Windows Foundation Server gegenüber dem Windows Home Server positioniert, oder gar gegenüber dem Windows Home Server der nächsten Generation? Wird der Foundation Server auch Backup und Restore Funktionen haben?
Oder fragen wir mal ganz ketzerisch: Ist der Foundation Server eventuell sogar der Home Server der nächsten generation, oder zumindestens ein Teil davon? Leider gibt es bisher keine weiteren Informationen auf den Microsoft Blogs, aber wir bleiben auf jeden Fall dran. Ich denke, dass Interesse für diese Informationen ist bei unseren Lesern hier sehr groß!
Aber bis dahin haben wir auf jeden Fall schon den Windows Home Server, der schon heute eine Low-Cost Lösung darstellt und mit dem auch kleine Unternehmen und Home Offices sehr gut arbeiten können.
Kommentare
2 Antworten zu „Microsoft plant neuen Low-Cost-Server! Und weiter?“
Hmm, zum Beispiel ein Server der keinerlei Remote-Desktop Verbindungen akzeptiert und eben nur das tut, was der WHS für den Laien auch irgendwie „macht“: Nämlich Shares im Netzwerk bereitstellen und automatische Backups zu tätigen.
Für mich wäre das grauslich, weil dann kann man sich ja eigentlich schon fast eine stinknormale NAS HDD zulegen und einfach seine Backups mittels 3rd-Party Software erledigen. Hm…
Nun ja, wenn er dem SBS auch nur ein wenig ähnelt, wird der Low-Cost-Server wohl im Gegensatz zum WHS ein Active Directory haben, wenn auch vermutlich in diversen Formen beschnitten.
Aber das AD macht eben den Unterschied zwischen WHS und dem neuen „SBS“ aus, denn viele Business-Software bietet eben Integration in dieses.