Das Windows Home Server Power Pack 1 versorgt den Windows Home Server mit neuen Funktionen.
Das Windows Home Server Power Pack 1 versorgt den Windows Home Server wie schon häufig in unseren Blog Einträgen erwähnt mit neuen Funktionen. Was genau machen diese Funktionen aber und wozu benötigt man sie? Die wichtigsten Updates haben wir im folgenden Post zusammengefasst.
Windows Home Server Connector Software
- 64-Bit Windows Vista Betriebssysteme werden nun auch unterstützt.
- Eine Prüfungsroutine überprüft die Kompatibilität des Client Conectors zum Home Server und fordert auf Bedarf ein Update an.
- Während der Installation des Clients wird gefragt, ob dieser Client für das Backup aufwachen darf. Der Client muss dafür im Standby oder im Hibernate Modus sein.
- Möglichkeit den Client Connector in der Zukunft automatisch an neuere Versionen anpassen zu lassen. Auch dies kann während der Installation festgelegt werden.
- Falls man die Connector Software von der CD installiert checkt der Installer ob es auf dem Server eine neuere Version der Software gibt und installiert diese dann, damit man immer auf dem neusten Stand ist.
Home Server Backup
- Die Shared Folders des Home Servers können nun auf eine externe Festplatte gesichert werden.
- Beim Hinzufügen einer Festplatte zum Home Server kann entschieden werden ob der Datenträger als Backup für die Shared Folders genutzt werden soll oder in den Speicherpool aufgenommen werden soll.
- Über Computer & Backups können die Daten der Shared Folders wieder hergestellt werden.
Remote Access
- Beim Erstellen eines neuen Benutzers kann nun eine neue Remote Access Funktion konfiguriert werden, die es dem Benutzer dann ermöglichen auf den Computer und Shared Folders tab zuzugreifen.
- Der Datei Upload über das Web-Interface wurde für Internet Explorer 6 und 7 verbessert.
- Beim Download von mehreren Dateien kann neben dem Zip Archiv nun auch eine selbstextrahierende EXE Datei heruntergeladen werden.
Home Computer Backup
- Falls die Backup Datenbank mal einen Fehler haben sollte kann diese über den neu integrierten Backup Database Repair Wizard repariert werden.
- Über das Tray Icon kann nun konfiguriert werden ob der Computer aufwachen soll oder nicht.
- Auch hier wird die neuste Restore Software vom Home Server verwendet um die höchste Kompatibilität zu erhalten.
- Neue Dual Boot Restore CD die eine größere Client Kompatibilität mit sich bringt.
Server Speicher
- Der Data Corruption Bug (KB946676) wurde gefixt
- Lange Dateipfade mit über 240 Zeichen werden nun unterstützt
- Es wurde ein Fehler behoben, bei dem der Home Server ständig „Balancing Storage“ angezeigt hat.
- Performance Verbesserungen
- Der Windows Home Server checkt pro-aktiv die gespeicherten dateien auf Schäden.
Media Sharing
- Playlisten für den Windows Media Player werden nun korrekt wiedergegeben.
Verschiedenes
- Das Power Management des Home Servers wurde verbessert. Das neue Default Power Schema lautet: Server Balanced Process Power and Performance
- Die Windows Home Server Console ist nun auch resistent gegen „schlecht“ programmierte Add-Ins die Fehler erzeugen.
Wer alle Details nachschauen möchte kann dies in den Release Notes zum Power Pack 1 machen.
Kommentare
6 Antworten zu „Was gibt’s Neues mit dem Power Pack 1“
Danke für die Übersetzung, Mein Englich ist fast „0“.
Beim besten Willen sehe ich das ganze primär als grossen Bugfix und nicht als funktionsbereicherndes ‚Power-Pack‘ – Es wurde behoben, verbessert und überarbeitet jedoch an kaum einer Stelle bedeutend erweitert. Aus objektiver Sicht dürfte man beim PP1 kaum von vielen ’neuen Funktionen‘ sprechen.
Ich muss dem zustimmen, schlussendlich ist es ein Service Pack und nichts anderes. Und die fehlende (oder nicht recht funktionierende) Stromsparfunktion sowie der Datenfehler der solange nicht behoben wurde, ist echt ne Schande für Microsoft. Ich habe noch nie ein Windows Release erlebt der so halbfertig auf den Markt geworfen wurde. Und das obschon Microsoft nichts anderes machte als ein bestehenden Produkt in kleinem Masse zu erweitern (WHS Konsole, das wars dann auch schon). Microsoft hat sich mit dem Windows Homeserver wirklich nicht mit Ruhm bekleckert.
Och, das kommt doch immer auf die Betrachtungsweise an.
„behoben, verbessert und überarbeitet“ ist doch schon mehr als ein Bugfix oder großer Bugfix! 🙂
Und gaaanz wichtig: Es hört sich besser an und ist halt auch ein Marketing-Instrument.
Egal wie es auch heißt (Bugfix, Powerpack, Servicepack): Gut, das es da es bzw. ab 04. August für die deutsche Ausgabe des WHS endlich verfügbar ist.
@Chris – Cwcx1
Wenn man Wortklauberei betreiben wollte, könnte man sogar von mehreren grossen Bugfixes sprechen… ohne diese ‚Leistung‘ nun schmälern zu wollen, ist das PP1 nicht mehr und nicht weniger als eine in ein hübsches Packet geschnürte (und mit rosaroter Marketingschlaufe versehene) Patchsammlung. Ich stimme dir zumindest soweit zu, dass ‚Bugfix für welchen wir über ein halbes Jahr benötigten‘ nicht ganz so supertoll klingt als PP1 😉
Zustimmung: ist ein Service Pack, nichts weiter. Hier sieht man aber deutlich, wie Microsoft die Prioritäten verteilt: WHS betrifft ja „nur“ den SOHO Markt, sogar mehrheitlich nur Home User. Nichts gegen das WHS Entwickler-Team – das sind gute und motivierte Leute. Aber wenn die nicht genügend Ressourcen und Prioritäten bekommen, dann dauerts halt.
Immerhin: die Datenreplikations-Technologie im WHS ist neu und – zumindest in der MS Welt bisher einzigartig. Ich schätze, dass MS diese Technik erst bei Home Usern zur Reife entwickelt, bevor sie im Big Business Einzug hält. (Dagegen gibts auch nichts einzuwenden, außer dass auch Home User gutes Geld für ein Produkt bezahlt haben, dass kein wesentliches Datenverlustrisiko enthalten sollte).
Nun denn: es ist jetzt draußen und es funktioniert. Hoffen wir, dass es keine weiteren Datenverlust-Bugs gibt!