Unstimmigkeiten in der WHS Backup Restore Routine

Wie David von Tranquil PC in dessen Blog berichtet scheint es unter bestimmten Umständen in der Backup Routine des Windows Home Servers zu Problemen kommen. Die dort beschriebenen Probleme treten auf, wenn eine mit Fat32 formatierte Festplatten oder Partition z.B. mit Norton Partition Magic 8.0 umformartiert wird. Das Backup scheint zwar zu funktionieren, doch das Restore scheitert. Der einzige Lösungsweg scheint bisher, die auf der Fat32 formatieren Festplatte befindlichen Dateien auf ein anderes Laufwerk zu kopieren und die Fat32 Festplatte mit Windows Bordmitteln in NTFS zu formartieren.

So beleibt zu hoffen, dass Microsoft sich dessen annimmt oder die Drittanbieter hier nachbessern.


Kommentare

7 Antworten zu „Unstimmigkeiten in der WHS Backup Restore Routine“

  1. Frisch mit NTFS formatierte Partitionen haben eine Clustergrösse von 4096KB. Umgewandelte Partitionen behalten die Clustergrösse der FAT(32) Partition, meistens 512KB. Offenbar hat der Home Server Backup damit Probleme.

  2. Hi Martin,
    dies könnte tatsächlich das Problem sein. Dann müssen sich nur noch MS und die Dritthersteller einigen, wer die Arbeit erledigt…

  3. Warum sollte sich M$ darum einen Kopp machen? Wenn Drittherstellesoftware Probleme macht, ist es deren Sache, dies zu beseitigen. Mit hauseigenen Tools funktioniert es doch reibungslos. Es kann m.E. nicht Sache von M$ sein, jewede mögliche Fehlerquelle von Drittherstellern jetzt und zukünftig zu berücksichtigen. Allenfalls sollte M$ die Spezifikationen zur Herstellung von Tools rausrücken, damit sowas nicht passiert.

    Meine Meinung,

    Klaus

  4. Hallo Klaus,
    Du hast natürlich Recht, dass MS sich grundsätzlich nicht damit beschäftigen muss. Doch leider liegt die Problembehebung ja häufig eher bei ihnen als bei den Drittherstellern. Und das marketingtechnische Desaster liegt ja leider bei MS an… So differenziert wie „bei uns“ wird kaum geschaut wo welcher Hacken ist. Als Beispiel möchte ich nur den Chip Artikel zum neuesten KB des WHS nennen. ( Als würde MS empfehlen Outlook Dateien auf Netzlaufwerke zu legen… ) Aber die Reichweite von Chip und ähnlichen ist nun leider viel Größer als unsere. So stellen sich wieder „alle“ hin und schimpfen auf MS…

  5. @lars:

    Dein obiger „Outlook-„Vergleich“ sehe ich als kommunikationstechnischer (sorry das ich dies gleich so offen sage) Missgriff! Viele der betroffenen Programme des pot. Datenintegritätsproblems von WHS (ich gehe davon aus dass du jenes als „neuster KB“ bezeichnest), nicht nur Outlook, sind Applikationen aus dem eigenen Hause Microsoft. Die Ausflucht, man solle einfach all‘ die betroffenen Daten nicht auf dem WHS sichern, resp. man sei dazu nirgens direkt angeraten, ist schlicht und ergreifend aroganter Hohn und Spott gegenüber dem möglicherweise betroffenen Kunden.

  6. …und nun noch zur fehlschlagenden Datenwiederherstellung:

    Der WHS führt Datensicherungen von FAT32-Drives durch – ohne Warnung, ohne Hinweis auf möglicher Probleme… man darf als Anwender davon ausgehen, die Daten seien sicher… doch dem ist evt. ja nicht so!

    Obschon MS NTFS seit geraumer Zeit empfielt (ich würde in einer reinen Windows Arbeitsumgebung auch nur noch NTFS Datenträger einsetzten), ist die Firma aus Redmond verpflichtet solch‘ massive Fehler (der pot. Backupfehler, falls er tatsächlich nun so sein mag, wäre nun schon Bug No. 2 der ans Eingemachte, die Datensicherheit, ginge) umgehend offen zu kommunizieren und entsprechende Massnahmen zu ergreifen um möglichst Schadenfälle zu vermeiden.

    Finalerweise ist das saubere Image eines Backupserverprodukts (im doppeltem Sinne) die Visitenkarte, welche, wenn einmal zerknittert, kaum mehr schönzubiegen ist…

  7. Guten Abend Martin,
    ich bin immer für eine offene Diskussion und von daher dankbar für deine Ausdrucksweise.
    Du hast schon Recht, der Lösungsweg ( nicht direkt auf dem WHS zu speichern ) ist sicherlich nicht die ultimative Lösung bzw. der ultimativ beste Umgang mit der Kundschaft. Schließlich gibt es Netzlaufwerke schon eine halbe Ewigkeit.
    Eine Backupkopie auf das Netzlaufwerk oder eben den WHS zu kopieren ist davon ja, soweit ich weiß- nicht betroffen.
    Über die unzureichende Kommunikation brauchen wir uns nicht zu streiten. Da stimme ich dir zu. Diese wird auch nicht damit entschuldigt, dass diese anscheinend Gang und Gäbe ist, man bedenke nur, dass auch das Backup über Apples Time Machine aufgrund ähnlicher Netzwerkprobleme ziemlich kastriert auf den Markt gekommen ist. Von der Kastration wurde auch nichts verlautbart.

    Mit meinem Outlook Beispiel wollte ich nur darauf verweisen, dass man es auch etwas weniger reißerisch gestalten kann. Wenn ich da etwas die falschen Wörter gewählt habe entschuldige ich mich dafür.