Die Mehrheit wünscht sich also doch einen E-Mail Server für den Windows Home Server. Es sei nun mal dahingestellt, ob dieser schon von Werk ab integriert sein muss, oder als Add-In verfügbar sein sollte.
Was muss dieser E-Mail Server nun können? Hier seid ihr wieder gefragt! Sollte es nur ein Pop/STMP Server sein? Soll er ein Webinterface haben? Soll er alle bestehenden Konten im Web abrufen und dann lokal speicher? Wie stellt ihr euch so einen Server vor?
Die neue Umfrage, welche wieder in der Seitenleiste zu finden ist, zielt auf das Thema WSUS auf dem WHS ab!
Für alle die nicht wissen was ein WSUS ist:
WSUS ist eine optionale Serverkomponente von Microsoft, die es ermöglicht, die Clients im Netzwerk immer mit den neusten Updates zu versorgen. Dabei ruft der Client die Updates nicht mehr von der Microsoft Webseite ab, sondern vom loaklen WSUS Server. Dieser greift natürlich auf den Windows Update Server von Microsoft zu und besorgt sich dort seine Updates.
Kommentare
7 Antworten zu „Umfrage: E-Mail Server im WHS“
Also für mich sollte das absolut zum Standard gehören. Selbst läuft bei mir momentan der Kerio Mailserver der alles bietet (sogar ein sehr guten Outlook Connector) und einem Exchange in nichts nach steht. Die Einrichtugn ist jedoch deutlich leichter beim Kerio. Ansonsten wünsch ich mir natürlich ein Webinterface und IMAP. Natürlich sollte es über das ganz normale Webinterface laufen und mit der von haus aus WHS Benutz funktionieren.
Der WHS braucht eine auf den durchschnittlichen Privatanwender zugeschnittene Feature-Liste. Wenn das Produkt bei der eigentlichen Zielgruppe Erfolg haben sollte muss es für jene konzipiert werden. Und deshalb nun mal ganz ehrlich… braucht Otto-Normalverbraucher momentan einen eigenen Mailserver bei sich zu Hause rumstehen?
Ich würde einen Mailserver höchstens als AddIn begrüssen. MS soll die eigentlichen WHS-Kernpompetenzen (die Entwicklung eines sicheren, einfach zu bedienenden und leistungsfähigen Netzwerkdatenspeicher für den Privatgebrauch) verbessern und optimieren, oder eingestehen, dass die Zielgruppe des WHS nicht die Familie sondern die Gadget-Geeks sind..?
Es gibt mittlerweile auch kostenlose externe Lösungen die sehr einfach zu integrieren sind. Ich habe auf meinem WHS mithilfe von VMWare Server (auch kostenlos!) einen virtuellen Groupware-Server von open-SBS (kostenlos in Home-Variante!) aufgesetzt. Ist vielleicht für jemanden der „nur“ einen Mailserver haben möchte etwas zuviel, aber man kann ja nicht benötigte Dienste abschalten.
Ein zentrales Abrufen der Mails aus bestehenden Web-Mail Postkörben halte ich für sehr wünschenswert.
Da ich inzwischen eine ganze Reihe eMail Addressen besitze, ist es sehr mühseelig geworden sich ständig an verschiedenen Web-Mail Portalen anzumelden – abgesehen davon, dass ich eh viel lieber komfortabel mit Outlook arbeite, als mich durch lahme Webseiten zu hangeln.
Der POP3 Abruf über Outlook beschränkt hingegen die Nutzung auf einen PC. (Die outlook.pst auf eine Netzwerkfreigabe zu legen ist auch nicht das Gelbe vom Ei und zudem müsste jeder Rechner aufwendig konfiguriert werden.)
Ich hatte mir mal aus diesem Grund einen Exchange Server eingerichtet und mit einem POP3 „Connector“ eines Drittanbieters erweitert. So habe ich auf meinem Laptop und meinen zwei PCs immer den gleichen Stand in Outlook. Und mit dem integrierten Outlook Web Access (OWA) kann ich meine Mails von überall lesen.
Das ist ’ne Runde Sache und gehört auf jeden Fall in den WHS!
Die Konfiguration und ein beliebiges Ein- und Ausschalten des POP3 Abrufs müsste natürlich von jedem Nutzer selbst über eine Weboberfläche möglich sein.
Dem Ollie schliesse ich mich an.
1) Wie ich es also verstehe und auch selbst sehe verlangt kein WHS-Nutzer einen vollständigen Exchange-Ersatz. Das wäre zu viel des guten und nicht im Preis-/Leistungsverhältnis, geschweige denn für die prinzipielle Zielgruppe gedacht.
Vielmehr wäre Sammeldienst-Server sinnvoll, der für die entsprechenden Benutzer im Heimnetz ausgewählte Mailboxen zb. per POP3 abholt, und diese dann intern per IMAP „abgeholt“ werden können. So überfüllt sich die limitierte gmx-Box beispielsweise nicht mehr. Und zuhause kann man problemlos der Sammellust fröhnen und mehrere GB an Mails häufen. Der Vorteil: DAS ist gesichert (sollte es sein, wenn die Systempartition denn gesichert würde…).
Um den Vertrieb von MS Outlook zu fördern, kann es für MS ein nettes Gimmick sein, einen simplen Konnektor dafür anzubieten, mit Zusatzfeatures, um das eigene Produkt voranzutreiben. Hätte ich durchaus Verständnis für.
2) Die mit PowerPack1 eingeführte Möglichkeit, eine externe HDD als Sicherungslaufwerk azubinden finde ich gut. Aber WARUM wird nicht auch diese wie alle anderen Sicherungen automatisch durchgeführt? Immer muss ich manuell mal wieder per Konsole eingreifen. Diese Philosophie kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Homie möchte es doch bequem, und so wenig wie möglich eingreifen…
3) TV-Server? Klingt gut, aber viele andere Anbieter zeigen mit ihren Produkten, dass es doch ein wenig komplizierter ist – die Übertragungsnorm, das REalTime-Kompressionsverfahren über Ethernet…
Doch wie wäre es mit einem Extender? So kann man die X-Box oder ähnliche Geräte direkt an den WHS anbinden. Und dann wäre doch ein Plugin o.ä. für Vista Home Premium gut, dass man Vista als Extender benutzen kann am Server…was auch immer realisierbarer ist.
4) Mal ehrlich, was ist denn eine sinnvolle Zielgruppe für dieses Produkt? Meiner Ansicht nach:
-> Nicht Oma und Opa, sondern der technisch etwas versiertere Laie, der auf Entertainment wert legt, gerne alles im Haushalt automatisiert und etwas Wert auf Datensicherheit legt. Dann wünscht dieser Nutzer, dass er zu jeder Zeit an seine mp3s, Filme etc. kommt, ohne den entsprechenden Rechner hochzufahren. Ein typischer WHS bedient doch sicherlich einen Arbeitsrechner, evtl. ein Laptop, einen Spiele-Rechner…also zumindest >=2 Rechner. Und da Oma und Opa das Prinzip Server nicht nachvollziehen können, ist es doch vielmehr der pfiffige Laie, der nur eben keinen Sinn darin sieht, über 2000 € für einen Smal Bussiness-Server auszugeben und sich jahrelang einzuarbeiten. Bequem, einfach, funktionell soll es ein – und gerade im Multimedia-Bereich einiges bieten. Also ist doch der TV-Server und Extender-Funktionen keine unsinnige Idee, wenn man zentralisiert!
Und Mails? Oben sprechen es doch schon mehrere an -der Privatanwender hat eher mehrere, auf wenige MB beschränkte Mailboxen kostenlos im Netz verteilt, und möchte zuhause alles auf einmal, überall, jederzeit lagern…oder? Ich staple meine Post jedenfalls nicht im Briefkasten, sondern zuhause auf dem Schreibtisch. Briefkasten gleich kleine gmx-Box, Schreibtisch= potenzieller, mehrere GB fassende Datenbank auf dem WHS? Wie gesagt, es muss ja kein vollwertiger Exchange sein, so unvershämt wäre ich nicht. Aber ein pfiffiger Sammeldienst, POP3 in Benutzerboxen, per IMAP abholbar, und diese Datenbank kann gesichert werden. Punkt.
Ein Outlook/Email Add-In für Pop3 auf dem WHS (Belina Homeserver) würde mir mein Leben leichter machen! Daher- Ja!
Und, ein schlankes Tool zum Dokumentenmangagent(Doc &Jpg) auch;-)