Heute möchten wir Euch mal wieder einbinden! Wir wollen von Euch wissen wie man den Windows Home Server optimieren kann, um so, so effizient wie möglich mit der Energie umzugehen, aber dennoch eine optimale Usability zu haben.
Wo würdet ihr optimieren? Wie und wo würdet Ihr beim Windows Home Server drehen, dass der die optimalen Einstellungen hat?
z.B.: Festplatten nach 10 Minuten abschalten, Wake on LAN für den Server.
Es gibt bestimmt noch viele Möglichkeiten, die wir in den Kommentaren dieses Artikels gerne sammeln würden.
Interessant sind auch Einstellungen, die man bei Windows XP oder Vista tätigen kann, weil viele dieser Optionen ja auch beim Windows Home Server vorhanden sind.
Gibt es eventuell Literatur, die dieses Thema behandelt?
Kommentare
6 Antworten zu „Energieeffizient, aber wie?“
hallo,
denke die Energieeffizienz ist zunächst mal im wesentlichen abhängig vom verwendeten mainboard, der CPU, der anzahl der festplatten u. dem wirkungsgrad des netzteiles.
Bei den engerieoptionen, die der whs bietet, kann ich bei meiner derzeitigen hardware-config keinen signifikanten unterschied innerhalb der möglichen einstellungen feststellen.
Der leistungsverbrauch beträgt durchschnittlich 69 watt, wobei idle u. last (backups) mitgemessen sind.
Im idle habe ich eine untere leistungsaufnahme von 56 watt, diese schwankt jedoch bis auf 71 watt.
Dabei ist es unerheblich ob ich in den energieoptionen „minimaler energieverbrauch/laptop“ oder „ausgewogene leistung server“ gewählt habe.
Das abschalten der festplatten vollzieht der whs nicht. Kein client ist aktiv (ausgeschaltet), trotz der option die festplatten nach 30 minuten abzuschalten, stelle ich immer noch festplattenaktivitäten fest (konrollleuchte).
Der whs sollte bei den energieoptionen die funktion „minimaler energieverbrauch“ haben, also nach einer zeit x, alle nicht notwendigen Dienste u. die dazu gehörigen hardwarekomponenten rigeros abschalten.
Die einstellungsoptionen hierzu sollten ein eigenes „menue“ erhalten, indem angezeigt wird was mit den optionen bewirkt wird u. wie sie sich tatsächlich auswirken, außerdem müssten die bezeichnungen/bedeutung doch wohl überarbeitet werden.
Also alle energieoptionen in einem menue vom einschalten des whs über festplattenabschaltung bis hin zu standbymodus.
Gut die letzten drei (absätze) lassen sich nur mit einer veränderung des betriebssystem verwirklichen oder durch eine gutes addin.
Denke, dass die in zukunft zu kaufenden „fertig-pc“ von ihren bios-einstellungen her, keine grossen optionen zulassen.
Die markenhersteller hier in germany und in den usa habe ihre fast unverändbaren soft- u. hardwarekomponenten als eigenschutz oder wie auch immer verbaut.
Was bleibt ist ein immer mehr wachsender markt der system-buildner eben auch im privaten sektor, die gleiche entwicklung die seit 20 jahren unter den homeworkern in der baubranche stetig voranschreitet.
Hiermit meine ich, das die vielen engagierten users rund um windows, sei es hier im blog oder im forum, immer mehr andere begeistern „do it yourself“.
Eine starke community kann einem hersteller mal auch anregen ein sparsames, leistungsfähiges mainboard für den whs zur verfügung zu stellen/anzupassen, eben für den whs,
ohne aufwendige futures die ein whs nicht benötigt und dadurch schon energiesparsam wird.
Bei der cpu ob intel oder amd ist über die fertigungstechnologien eh schon ein wettstreit am laufen den wärmeverlust zu reduzieren. Insbesondere amd hat sehr leistungsfähige, energiesparsame u. sehr preiswerte cpu´s am markt.
Fazit:
Das betriebssystem wäre hinsichtlich der energieeinstellungen noch deutlich zu verbessern, um den whs für den homebereich vom server 2003 deutlich abzugrenzen.
Der whs brauch hardware, insbesondere energiesparsame, erschwingliche, leistungsfähige mainboards ohne schnicksnak, die zumindest im bios den energieverbauch drosseln lassen.
Gruß
Holger
Die Frage, die ich mir auch stelle, wieso der WHS nicht die Festplatte (bei mir nur eine) abschaltet ?
Habe vorher eine Synology Station gehabt und die braucht im Betrieb gerade mal 20 Watt, das ist beim Server mit 50 Watt schon mehr als das Doppelte.
Im Standby geht die DS auf 12 Watt runter und der Server hat noch immer 19
Hallo,
ich nutze sehr Erfolgreich den Standby nach xxx Minuten. Solange ein Rechner Online ist, geht der WHS nicht Schalfen. Ist er im Standby wird er beim Starten einen Clients automatisch aus dem Standby geweckt. Dies funktioniert sogar bei Zugriff aus dem Internet. So läfut mein WHS nur wenn er gebraucht wird.
Grüße
Hornet
Hallo,
selbst bevorzuge ich die Fujitsu-Siemens Geräte (bitte NICHT die Consumer-Reihe, sonder die Businessgeräte). Diese haben heute (ok letzten Monat) immer noch Bios-gesteuerte Lüfter (also ruhig) und Bios-gesteuerte Energiesparoptionen – vom Heruntertakten, über Festplatten anhalten usw.
Und das Aufwecken übers LAN oder Modem (von unterwegs anrufen – dann kann man remote rein) funktioniert problemlos.
IceMan
Hallo,
bin nach diversen NAS Laufwerken und der FreeNAS Lösung, auf den WHS gekommen. Habe vorerst an Strom und Kosten nicht gedacht, habe aber später dann verglichen.
Ich hatte 3 NAS Laufwerke, welche im Betrieb jeweils ca.25-30 Watt zogen. Alle 3 Laufwerke in meinem jetzigen WHS mit einem P3 500 MHZ CPU, verbaucht gerade mal ca. 55 Watt. Ich nutze den WHS mit StandBye nach 30 min. Funktioniert bei mir auch, wenn andere Rechner laufen, aber nicht auf den WHS zugreifen. Super Sache für mich.
In der letzten C´t bin ich auf einige Hardware Vorschläge gestoßen, die von der Energienutzung her schon recht gut beschrieben waren.
Leider kein Super Tip dabei, aber wollte das so mal reinschreiben.
Gruß
ceko
Hallo,
ich habe RMClock und Speedfan noch laufen, da ich damit den energieverbrauch senken kann (im Idle) und noch alle wichtigen daten loggen kann (uptime etc.)
zusätzlich noch den standby modus aktivieren und dann müsste es passen.
bin gerade am überlegen ob ich meiner fritz box beibringe den server über LAN zu „wecken“ und ihn nachts in den Ruhezustand zu versetzen um noch mehr strom zu sparen.
Gruß
veilside